° = Regie
/ = Edit
* = Kamera
~ = Foley
# = Produktion


// Editor, Foley Artist


A SOUND OF MY OWN

2021 - EXPERIMENTAL DOCUMENTARY - B/W & COLOUR - 5.1
DURATION: 54 MIN. - LANGUAGE: GERMAN SUBTITLE: ENGLISH
DCP

Nach dem Tod ihres Vaters tritt Marja ein schweres Erbe an und führt als Bandleaderin das legendäre Krautrockkollektiv Embryo in eine neue Zeit. Sie will die Tradition ihres Vaters bewahren und sucht zugleich ihren eigenen musikalischen Weg in einer männerdominierten Branche – immer in Bewegung, immer auf dem Weg zum nächsten Konzert. Doch mit der Hektik nehmen die Störgeräusche zu.
Was passiert, wenn ein Mensch zu viele Schwingungen seiner Umwelt aufnimmt?
A SOUND OF MY OWN erzählt Marjas Klangwelt in Bildern. Im sorgsamen Arrangement verschmelzen beobachtende Schwarzweißaufnahmen, Archivbilder und Found Footage mit dem Klang und fügen Gegenwart und Vergangenheit zu einer eigenen Komposition über Marjas Leben zusammen – bis der Ton beginnt die Welt zu bemalen und den Film in Farbe taucht.

"Ihr Charisma ist beeindruckend. Wir lernen eine Künstlerin kennen,
die zwischen musikalischem Erbe und gesellschaftlichen Erwartungen ihre eigne Position finden
und interpretieren lernt. Die Virtuosität ihres Spiels übersetzt der prämierte Film überzeugend
und traumhaft sicher. Unterschiedliche Materialitäten und Fragmente fügen sich spielerisch
leichtfüßig zu einer Komposition zusammen.
Dabei weiß die Montage um die spezifische Zeitlichkeit des Kinos.
Auf der Bild- und auf der Tonebene überzeugt dieses außergewöhnliche
Künstlerinnenportrait in der Art und Weise wie sich die musikalische
und die dokumentarische Filmkunst begegnen.
"
Jurybegründung, Goldene Taube im deutschen Wettbewerb, Dok Leipzig 2021

"One of this year’s most original music films is like a virtuoso essay exploring the sonic world of young krautrock musician Marja and the big shoes she fills. After her father’s death, Marja Burchard becomes the bandleader of his legendary krautrock collective Embryo, and we follow her as she cleans out her father’s archives. For Marja, however, freedom is not breaking with her origins, but creating her own imprint within the universe she grew up in. It is a universal story in itself, but director Rebecca Zehr elevates it to brilliant heights. With playful use of sound, archival footage, trippy animation and a minimalist score, it is as if Zehr and Burchard’s visions of the free arts flow together in one before the eyes – and more importantly, ears – of the viewer." (CPH:DOX)

DIRECTOR/SOUND: REBECCA ZEHR
CINEMATHORAPHER: FELIX PRESS
MUSIC: MARJA BURCHARD
SOUND DESIGN&MIXING: CORNELIA BÖHM
PRODUCTION: HFF MÜNCHEN, taro Films


FESTIVALS
2021 Dok Leipzig (D)
2022 CPH:DOX (DNK)
2022 Dok.fest München (D)
2022 Nonfiktionale (D)
2022 Unerhört! Musikfilmfest Hamburg (D)
2022 Filmfest Osnabrück (D)
2022 Festival Escenario (ARG)
2022 IDFA 2022 (Best of Fests) (NL)
2022 Filmsalon Flensburg (D)
2023 Norient Festival Bern (CHE)

AWARDS
2021 Goldene Taube in der Kategorie Deutschen Wettbewerb langer Dokumentarfilm, Dok Leipzig (D)
2022 Nonfiktionale-Preis, Bad Aibling (D)